Dorf- und Betriebshelferinnen zu Gast..
...im HdbL zur alljährlichen Fortbildungsreihe
Im Zeitraum von April bis Oktober fand im Haus der Bayerischen Landwirtschaft die alljährliche Fortbildungsreihe für Dorf- und Betriebshelferinnen statt. Insgesamt konnten die Teilnehmerinnen aus 21 Themenfeldern wählen. Das Bildungsteam des Hauses der Bayerischen Landwirtschaft unterstützte dabei die beiden Veranstalter KDBH (Katholische Dorfhelferinnen und Betriebshelfer in Bayern GmbH) sowie LBHD (Ländlicher Betriebs- und Haushaltsdienst GmbH) im Projekt- und Seminarmanagement.
Mehr als 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen den Weg nach Herrsching und zum Petersberg auf sich, wo zwei Themenblöcke ausgelagert wurden. Die Fortbildungsreihe hatte das Ziel, die Fachkompetenzen der Helferinnen in verschiedenen Bereichen zu erweitern und sie für die aktuellen Herausforderungen in ihrem Beruf zu stärken.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KDBH und LBHD stellt die dreitägige Fortbildung ein abwechslungsreiches Pflichtprogramm dar. Auch Angestellte verschiedener Maschinenringe sowie Mitglieder des Berufsverbands nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Kenntnisse zu vertiefen. Der vorausgehende, eintägige Informations- und Gesundheitstag beschäftigte sich in diesem Jahr mit den Themen Kindersicherheit auf Haus und Hof sowie mit Stressbewältigung und seelischer Gesundheit in der Landwirtschaft.
Die anschließenden Themenblöcke waren auf zwei Tage angelegt und behandelten praxisorientierte Inhalte in den Bereichen Hauswirtschaft und Familie, Landwirtschaft sowie individuelle Kompetenzen. Zu den Seminarthemen gehörten unter anderem ein Grundkurs „Kuhflüsterer“, „Kälberhaltung“ „Bioanbau und Bodenbearbeitung, „Älterwerden im Beruf“, Arbeiten mit Naturmaterialien, eine Fahrsicherheitsunterweisung für Traktoren, der Staplerschein sowie „Chancen und Herausforderungen im Miteinander der Generationen“ und „Umgang mit Tod und Trauer“ – um nur einige zu nennen.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Vernetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Fortbildung bot zahlreiche Gelegenheiten für den Austausch von Erfahrungen und die Zusammenarbeit über regionale Grenzen hinweg. So durfte natürlich auch das gesellige Treffen im Herrschinger Bierstüberl nicht fehlen. Insgesamt war die Fortbildungsreihe ein gelungenes, generationenübergreifendes Zusammentreffen, das sich im Laufe der Jahre als fester Bestandteil der Herrschinger Arbeit etabliert hat. Die Vorbereitungen für das Jahr 2025 laufen schon auf Hochtouren – die Anmeldung wird ab voraussichtlich Januar 2025 online gehen.