Seminarwochen an landwirtschaftlichen Fachschulen fanden statt!
Corona-bedingt in diesem Jahr nicht in Herrsching, sondern vor Ort bei den Landwirtschaftsschulen.
Die traditionsreichen Seminarwochen zur sozialen und religiösen Bildung an Landwirtschaftsschulen konnten, wie so vieles in diesem herausfordernden Jahr, nur unter veränderten Bedingungen stattfinden. Die Bildungszentren im ländlichen Raum in Bayern, zu denen auch das Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching zählt, gestalten die genannten Seminarwochen im Auftrag des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Die Studierenden kommen hierfür unter normalen Umständen an das ihnen zugeteilte Bildungszentrum.
So empfing Herrsching in den letzten Jahren die angehenden Meister aus Augsburg, Kempten, Landshut und Straubing, teils im ersten und/oder im dritten Semester. Um der Bitte des Staatsministeriums nachzukommen, dass die Studierenden aufgrund der Corona-Situation nicht an den Bildungshäusern übernachten sollten, strukturierten die Verantwortlichen kurzerhand die Seminarwochen um, sodass die Veranstaltungen nun zumindest unter Tags an den Schulstandorten stattfinden können.
Diese Bemühungen nahmen alle Beteiligten spontan und gerne auf sich, um als zuverlässige Kooperationspartner ihrem Auftrag auch in schwierigen Zeiten gerecht zu werden. In der Durchführung zeigt sich allerdings, dass der Gruppendynamik der Studierenden, dem Arbeiten an persönlichen und sensiblen Thematiken und auch dem Rauskommen aus dem Alltag bei der Durchführung an den Bildungszentren eine andere Qualität innewohnt.
Vor diesem Hintergrund freuen sich alle an der Umsetzung beteiligten schon auf die nächstjährige Seminarsaison „soziale und religiöse Bildung“ in bewährter Form an den Bildungszentren ländlicher Raum.