Der Herrschinger Weg der Landwirtschaft
„Gemeinsam Wege gehen“ – unter diesem Motto wurde am 15. Oktober 2021 rund um das Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching der Weg der Landwirtschaft eröffnet.
Auf 20 Infotafeln wird Wissen zur Landwirtschaft vermittelt, werden Hintergründe beleuchtet und der Bogen von der nachhaltigen regionalen Versorgung bis hin zum Thema Welternährung gespannt.
Das Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching ist ein Seminar- und Tagungshaus, in dem Landwirtinnen und Landwirte, aber auch Tagungsgäste, die keinen Bezug zur Landwirtschaft haben, zusammen kommen. „Bildung plus Begegnung“ ist der Anspruch, den das Haus und seine Mitarbeiter sich zum Ziel gesetzt haben. Hier sollen Menschen zusammen kommen, gemeinsam arbeiten, Neues lernen und sich austauschen.
Dieses Ziel wird nun mit dem Herrschinger Weg der Landwirtschaft auch im Außenbereich umgesetzt. Fragen wie „Warum ist die Digitalisierung für den ländlichen Raum so wichtig?“ und „Was tragen Bäuerinnen und Bauern zum Klimaschutz bei?“ oder „Was bedeutet nachhaltige Fischerei für die Region?“ werden auf Infotafeln aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Zahlreiche Bänke laden Spaziergänger und Tagungsgäste zum Gespräch und zur Diskussion ein.
Mitgearbeitet haben, neben den Referenten des Hauses der bayerischen Landwirtschaft Herrsching und des Bayerischen Bauernverbandes, vor allem die Landwirtin und Bloggerin Bettina Hanfstingl, die als Agrarjournalistin für ihre Öffentlichkeitsarbeit bereits ausgezeichnet wurde. Aber auch Revierförster Luitpold Schneider, Fischer Dr. Bernhard Ernst, der auch Sachverständiger für Gewässerökologie ist, der Biologe Burkhard Quinger sowie die Referenten des Bund Naturschutz in Wartaweil haben ihr Wissen eingebracht. Die Gemeinde Herrsching hat eine zusätzliche Bank am Seeuferweg Lochschwab aufgestellt.
Das LEADER-Projekt wird begleitet durch die Lokale Aktionsgruppe Ammersee und gefördert durch das bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), sowie mitfinanziert durch den Freistaat Bayern im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Bayern 2014-2022.